Im Finale setzte sich Markus Hannweber gegen Marc Dereser durch.
Auch der erstmalig ausgetragene Schnellschachpokal krankte an einer sehr geringen Teilnehmerzahl von nur 6 Spielern. Man erkennt also, dass alle, die den normalen Pokal mit der Begründung, „die Partien dauern mir zu lange“ und nun wieder nicht teilgenommen haben, schlicht keinen Bock auf Vereinsturniere haben, schade!
Trotzdem kann sich der Autor über den Finalsieg freuen, auch wenn der doch sehr glücklich zustande gekommen ist. So in der ersten Partie gegen Günter Leuschner. Erst stellt Hannweber eine Qualität ein, die aber Leuschner bald wieder, wohl aus schlichter Freundlichkeit, zurückgibt. Dann lässt er noch eine Figur stehen, und Hannweber ist im Halbfinale. Die Partie gegen Steger war aber sehr spannend und Hannweber übersah den möglichen (leichten) Gewinn, ein Blitz brachte die Entscheidung für Hannweber.
Im Finale gegen Dereser lief es dagegen nicht rund, für beide. Hannweber stellt eine Figur ein und übersieht auch noch einen einfachen Rückgewinn, Dereser weis scheinbar nicht, dass ein Endspiel mit Bauer und Läufer gegen nackten König bei Randbauer und falschem Läufer Remis ist. Er selbst behauptet zwar, er wüsste es, doch die Züge sprachen gegen ihn. Wieder musste ein Blitz die Entscheidung bringen, der Autor siegt und gewinnt das Turnier.
(von Markus Hannweber)