„Etz biet i mol a remie, bevor i hiie bin“ sorgte für den Lacher des Abends.
„Etz biet i mol a remie, bevor i hiie bin“ sorgte für den Lacher des Abends und erinnerte stark an eine legendäre Schachdame aus alten 11er Zeiten („Allmächd – etz bin i matt“). Gut, dass sein Gegner Gary Wawor hieß, denn eine Stunde später war er dann tatsächlich hiie, was den 5:3 Endstand besiegelte. Doch alles der Reihe nach:
Als erstes schickte der wiedergenesene Ronny Radlerhose seinen Gegner per plattes Einrad gegen die Wand. Anlass genug, den Vorsprung durch einige entspannte Remisen zu verwalten (Hanno, Ingo, Derry). Als dann der Gegner von Franky-Boy den Fliegenden Holländer direkt aus dem Fenster machte, schien alles klar zu sein. Doch ein Herbst an Brett 1 macht im Winter noch keinen Sommer (Johanni wäre ja auch am 24.6.), so dass es kurzfristig nochmal spannend wurde, zumal wir um HenniNNgs legendäre Endspielkünste wussten. Doch unser Andreas hielt die Freibauern im Turmendspiel in Schach und die Partie im Remis. 4:3 stand es damit, wobei ich dann wieder am Anfang meines Berichts angekommen bin (siehe oben – dann war er hiiie).
Fazit: Nach über 20 Jahren steht die Zweite erstmals an der Spitze der Bezirksliga B2a. Sisyphos am Gipfel? Ab jetzt kann es nur abwärts gehen. Das Saisonziel bleibt der Klassenerhalt. Trotzdem: Tabelle ausschneiden und aufhängen. Ein Moment für die Ewigkeit.
(von Frank Zimmer)