Es ist kaum mehr zu glauben. Der 7. Sieg in Folge. Selbst der mit FIDE-Meister angetretene Gegner Noris-Tarrasch 5 konnten unseren Lauf nicht stoppen.
4,5:3,5 hieß es am Ende, und man hatte wieder einmal mehr das Gefühl, alles hätte sich gegen uns verschworen und ein Zwangsaufsteiger muss gefunden werden. Die Gegner waren erst glücklich, als sie noch aus der allerletzten guten Stellung einen Verlust machen konnten.
So trieb HenniNg Dusel-Straher-80 seinen Gegner durch freches Weiterspielen seiner völlig aussichtslosen Stellung in den Wahnsinn und gewann per Blackout-Erzwingung (HenniNg hält sich
unbestätigten Meldungen nach immer noch im Zabo-Spiellokal auf, um sich zu entschuldigen). Gerd Glücks-Wawor lehnte 3x ein Remis ab, das anzunehmen gewesen wäre, nur um unseren aktuellen
Leitspruch Fleisch werden zu lassen: „Mann muss in der Zweiten einfach nur so lange spielen, bis der Gegner verloren hat“. Und so geschah es.
Noch stilvoller machte es Götz Glückspilz: In bedenklicher Stellung bot er seinem in hochgradiger Zeitnot befindlichen Gegner Remis an. Doch freundlicherweise lehnte der ab, um wenige Sekunden später seelenruhig seine Zeit fallen zu lassen. Ferner war das Remis für Ronny geschenkt, da er - einem familiären Notfall geschuldet - kurz nach 14 Uhr das Spiellokal schon wieder verlassen musste. (Dankesgruß Richtung Tarrasch: Das war sehr fair!!)
Somit fielen Hannos und Hörbests (sehr stark gegen Wagner!) Niederlagen gar nicht mehr ins Gewicht. Franky und Dumbledereser hatten früh Remis gemacht im festen Glauben, dass es mit ihren halben
Pünktchen genau wieder zum 4,5 reichen würde. Und es geschah so.
Nächste Runde geht es im großen Showdown gegen den Tabellenzweiten Heilsbronn. Ein 4:4 würde zur Meisterschaft genügen. Ansonsten hätten wir in der letzten Runde noch einen zweiten Matchball:
Schlagen wir die Fürther, sind wir ebenfalls Meister. Und es geschah so??
(von Frank Zimmer)