4. Mannschaft gewinnt (nicht ganz so überlegen)

Auch die Rückrundenpartie gegen Neumarkt 3 verlief für unsere 4. Mannschaft erfolgreich, allerdings fiel der Sieg mit 4,5:3,5 nicht ganz so deutlich aus wie in der Hinrunde, als man mit 6,5 Punkten aus dem Wettkampf hervorging.

Da noch abzuwarten bleibt, ob Mannschaftshuhn Stanzerl nach einer kleinen Durststrecke wieder zur Feder greift (welch metaphernde Platitüde!), sollen zumindest die folgenden Fotos ein bißchen Wettkampfatmosphäre wiedergeben.

Update: Stanzerl hat zur Feder gegriffen (s.u.)

(von Thomas Schmid)

… und siehe da, die rasende Reporterin, Mannschaftshuhn Stanzerl, meldet sich zurück auf der Bühne des Boulevardjournalismus und erzählt uns die Geschichte des Abends:

„Mach hinne!“, schnauzte Stanzerl Christoph an, als er gemütlich zum quietschgelben Bentley unseres Mannschaftshuhns trottete. „Und bitte pass auf die Ledersitze auf! Hörst du, deine Apfelsaftschorle bleibt gefälligst zu!“

 

Auf der Autobahn nach Neumarkt war Stanzerl kaum zu bremsen. „Wir haben doch noch genug Zeit! Warum rast du so?“, fragte ich mit zittriger Stimme. Ungläubig blickte sie mich mit weit geöffneten Pupillen an, drehte die Musik bis auf Anschlag und trat das Gaspedal durch.

 

„Das is ja mal ein schmuckes Auto!“, begrüßte uns Schachkollege Sauermann staunend vor dem Spiellokal.

 

Eine steile Treppe führt hinauf in das Spiellokal der gegnerischen Mannschaft, schnaufend kam unser Mannschaftsführer oben an. „Vielleicht solltest du auch mal mit dem Fahrrad fahren!“, raunzte ihm Stanzerl frech zu und spielte damit auf das Fitnessprogramm unseres Schachkollegen Lohse an, der bereits eine nachmittägliche Radtour hinter sich hatte.

 

Die erste Stunde plätscherte der Mannschaftskampf nur vor sich hin, das Aufregendste war das Knirschen des Holzdielenbodens und das leise Klicken der Kamera unseres Mannschaftsführers.

 

Aber immerhin, er hatte an diesem Abend vier Mal so viel Spielzeit auf der Uhr, als SF Sauermann in verlorener Stellung seinem Gegner zum Sieg gratulierte. Neumarkt führte 1:0. „Keine Angst, die drei Punkte der Wißmeier-Brüder kannst du getrost schon als verbucht betrachten“, flüsterte Stanzerl dem Mannschaftsführer ins Ohr.

 

Auch SF Dasbach verlor nach hartem Kampf - gegen einen der vielen Neumarkter Jugendlichen. Wenigstens hatten die SF Paukert und – wie von Stanzerl vorhergesagt – Christoph Wißmeier ihre Partien im Griff und gewannen ungefährdet. Zwischenstand 2:2

 

SF Lohse musste sich seinem Gegner, einem der vielen Neumarkter Jugendspieler, geschlagen geben. Stanzerl mimte die Wissende, neigte ihr Köpfchen zur Seite Hatte er sich vielleicht beim Radeln zu sehr verausgabt?

 

Und Stanzerl sollte weiterhin Recht behalten: Thomas und Bernd Wißmeier gewannen an den ersten zwei Brettern souverän. Spielstand: 4:2 für uns. Und während die einzige Dame der Begegnung in der Hinrunde SF Kurz noch ziemlich alt hat aussehen lassen, biß sich die Jugendspielerin an SF Haupt die Zähne aus und musste in ein Remis einwilligen.

 

Damit war der Mannschaftssieg unter Dach und Fach – 4,5:3,5.

 

„Jungs, fast alle eurer Gegner hattet ihr ja von Beginn an im Griff – das war ´ne feine Sache, bin stolz auf euch!“, lobte uns Stanzerl überschwänglich, bevor wir uns in die milde Neumarkter Nacht verabschiedeten – die einen im quietschgelben Bentley, die anderen auf dem Motorrad oder mit zusammengeklapptem Rennrad im Kofferraum.

 

(von Thomas Wißmeier)

 

 

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