Von vornherein war klar, dass dem sportlichen Aspekt der Begegnung gegen die SF Fürth rein symbolische Bedeutung zukam. Es ging lediglich darum, ein völliges Debakel zu verhindern.
Am Ende konnten wir immerhin drei beachtliche Remise von Frank Zimmer, Thomas Wissmeier und Tomas Paukert verbuchen. Die Niederlagen gestalteten sich unterschiedlich.
Einen Dreiakter legte Host Huger hin: I. nach 10 Minuten eine Figur reinhauen; II. plötzlich mit drei verbundenen Freibauern zu gefährlichem Gegenspiel kommen; III. alle Bauern einstellen.
Ingo Leibings Drama hatte auch drei Akte: I. eine schnelle Ruine produzieren; II. fast Ausgleich erreichen; III. Ruine wiederherstellen.
Ronny Ammon bot einen Zweiteiler: I. lange gut mithalten; II. Qualität, Bauer und Partie einstellen. Marc Dereser und Andreas HenniNg boten solide Einakter.
Da die Buchmacher zwischen 0:8 und 1:7 lagen, konnte man mit dem 1,5:6,5 bereits eine hohe Quote erzielen. Mit etwas Glück wäre sogar ein Tick mehr drin gewesen.
(von Frank Zimmer)