Zum ersten Mal in dieser Saison konnten wir uns bei Postbauer-Heng 1 ein „normales“ Ergebnis erkämpfen.
Die Vorgaben waren diesmal auch nicht allzu hoch gesteckt: einfach nur besser zu sein als die Erste, die hier ein peinliches 1:7 aufs Parkett legte. Dennoch war der Verlauf deutlich. In keiner Phase des Spiels hatten wir Aussicht auf einen Mannschaftspunkt.
Nach zwei anfänglichen Remisen von Tom Wiseman und Ingo Lei-Bing hielten wir zwar lange das 1:1, jedoch standen vier der restlichen Partien auf stark bewölkt bis fast bedeckt. Ratz-fatz stand es dann 1:4, als Ammon-Re und HenniNg mit gesenkten Daumen den Platz verließen und auch Pete Woolf sein remisliches Endspiel vergeigte. Doch dann schlug unsere Stunde.
Marc der Eser trotzte seinem 2000er Riesen ein Remis ab, und auch Sheriff Franky ließ sich die Butter nicht mehr vom Remis-Brot nehmen, was ein 2:5 ergab. Aber wir hatten ja noch einen Huger im
Feuer, dessen Stellungsbarometer steil nach oben schnellte von Sturm (Minus-Qualität, schlechte Stellung) über veränderlich (Turmendpiel, ein Randbauer mehr, ganz remis) nach heiter (Bauer auf 8.
Reihe). Unser erster Einzelsieg war damit unter großem Jubel eingefahren.
(von Frank Zimmer)