Mit einem 3 : 5 bei SK Neumarkt 2 bleibt die 3. Mannschaft in Abstiegsgefahr.
Nach einigen Absagen mussten wir mit nur 7 Spielern antreten. Über das Abstellen von Ersatzleuten aus den hinteren Mannschaften muss nochmal geredet werden.
Somit führte der Tabellenführer aus Neumarkt schon mit 1:0 und konnte seine Führung auch bald ausbauen. Dirk Lohse erwischte gegen Zidar leider keinen glücklichen Tag.
Otmar Steger remisierte früh an Brett 1 gegen Lutter, Gerd Wawor konnte dagegen an Brett 2 durch gutes Spiel einen Punkt für uns sichern.
An Brett 7 konnte ich einen Springer des Gegners einsperren und kurz danach meinen Vorteil auf einen ganzen Turm ausbauen. Rudolf Appl wehrte sich zwar noch, der materiellen Übermacht konnte er
aber letztlich nichts mehr entgegen setzten und wurde Matt gesetzt. Der Zwischenstand 2,5 : 2,5, da schaute es gar nicht so schlecht aus.
Es spielten noch Berkhout Brett 3, Kundoch Brett 4 und Paukert Brett 5, der dann aber nach einem Fehler aufgeben musste. Es stand 3,5:2,5, es wurde enger. Theodore Berkhout bietet Sebastian Mösl in schlechterer Stellung aber mit deutlich besserer Zeit Remis an, der das annahm, weil er in Zeitnot war. Damit stand es 4:3. In so einer Situation sollte der Spieler niemals ohne Rücksprache mit dem Mannschaftsführer Remis anbieten. Das würde einfach zum guten Ton gehören.
Später fragte mich Kundoch in gedrückter Stellung, ob er Remis anbieten soll, worauf ich nein sagte. Bei dem Spielstand gibt es nur eins, Sieg oder Niederlage, da muss jeder Spieler für die
Mannschaft eben ein Risiko eingehen, auch wenn das heißt, mal auf einen halben Punkt zu verzichten. Er spielte so weiter, musste die Partie letztlich dann aber doch aufgeben. Aber tapfer für die
Mannschaft gekämpft.
Mit 8 Spielern und etwas Glück hätte es reichen können.
(von Klaus-Peter Zeug)