1. Mannschaft mit geschlossener Leistung gegen SG Büchenbach/Rh 1

Es wird langsam eng im Kampf um den Klassenerhalt. Bei der SG Büchenbach/Roth 1 gab es eine 2 : 6 Klatsche.

Die Partien im Einzelnen, soweit sie der Berichterstatter verfolgen konnte.


Brett 1: Fuchs landete in einem Damenbauernspiel schon bald nach der Eröffnung in einem etwa ausgeglichenen Endspiel. Irgendwann muss er darin den Faden verloren haben und sah sich in einem Endspiel mit ungleichen Läufern zwei Mehrbauern gegenüber. Dummerweise standen diese zu weit auseinander, um sie kontrollieren zu können.


Brett 2: Doc Hövel wehrte sich in einem Damengambit erfolgreich gegen den weißen Minoritätsangriff. In einem Endspiel mit ungleichen Läufern konnte er trotz eines Minusbauern das Remis sicherstellen.


Brett 3: Herbst hatte mit Weiß gegen einen Igelaufbau eine etwa ausgeglichene Stellung. Im Endspiel erreichte er dank Mithilfe des Gegners eine sehr gute Stellung, um im 33. Zug den sofortigen Gewinn zu übersehen und auch danach noch einige gewinnträchtige Fortsetzungen, um dann im 39. Zug, in mittlerweile ausgeglichener Stellung, die Partie einzügig wegzuwerfen. Wenn es ihm endlich mal gelingen würde, seine gewonnenen Stellungen auch tatsächlich zu gewinnen, hätten wir weit weniger Sorgen.


Brett 4: Roßbach hatte in einem Meraner System ziemlich lange eine etwa ausgeglichene Stellung, lehnte in einer solchen das Remisangebot seines Gegners ab, um dann zwei Züge später die Partie einzustellen.


Brett 5: Leising hatte in einem Leningrader Holländer mit Weiß lange eine sehr ansprechende Stellung, schätzte dann aber den Übergang ins Endspiel falsch ein und konnte sich dort gerade noch ins Remis retten.


Brett 6: Götz geriet mit seinem Altinder schon bald unter starken positionellen Druck, den er die ganze Partie über nicht abschütteln konnte. Ein erzwungenes Opfer brachte dann auch keine Abhilfe mehr.


Brett 7: Hannweber erreichte in einem Zweispringerspiel im Nachzug eine offenbar schöne Angriffsstellung, konnte dann aber in Zeitnot keine entscheidende Fortsetzung finden und kam, bei schon erheblichen materiellem Nachteil, in den Genuss eines höchst gastfreundlichen Remisangebotes.


Brett 8: Pannek durfte mal wieder seinen geliebten Drachen spielen. Sein Gegner spielte den jugoslawischen Angriff recht unkonventionell, um nicht zu sagen ungenau. Trotzdem kam er im Endspiel dann doch nicht über ein Remis hinaus.


Es kann (hoffentlich!) nur besser werden.


(von Thomas Herbst)

 

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