Das muss deutlich besser werden: 1,5:6,5 ist nicht das, was wir uns vorstellen!
Die erste Runde mussten wir mit 2 Ersatzspielern antreten. Nachdem Sfr. Hennig hormonbedingt umgezogen ist und Sfr. Dereser dieses Wochenende Rufbereitschaft hatte, konnten wir nur mit 6
Stammspielern antreten. Da auch in Bestbesetzung ein Sieg unwahrscheinlich war, entschloss ich mich, eine Investition in die Zukunft zu tätigen und zwei unserer Jugendlichen an Brett 7 und 8
spielen zu lassen. Erwartungsgemäß haben die beiden, Ba Duc Duong und Jonas Raum, auch verloren, wobei letzterer lange gekämpft hat. Dennoch glaube ich, dass sich der Einsatz lohnt. Von beiden
werden wir m. E. bald eine ziemliche Leistungssteigerung sehen.
An vier der anderen Brettern war das Ergebnis auch nicht besser. Die Schachfreunde Ammon, Wißmeier Thomas, Leibing und meine Wenigkeit haben die schwarze Null im Zähler. Vielleicht sollten wir
unserem Finanzminister zeigen, wie man so etwas macht.
Wobei an Brett zwei der Gegner von Ingo Leibing aktive Schützenhilfe von seinem Mannschaftskameraden von Brett 1 bekam, der des öfteren nach seinem Zug auf die falsche Uhr drückte und so seinem
Mannschaftskameraden ein paar Minuten verschaffte. Wie viele, ist nicht sicher, wir wissen nicht genau, wie lange die Uhr beim ersten Mal lief, bevor Ingo es bemerkte. Nach dem dritten Mal drohte
Ingo mit einem Protest, dann kam einer der gegnerischen Mannschaft auf die Idee, etwas vor die Schachuhr zu stellen, damit ihr Mannschaftskamerad nicht wieder die Seiten verwechselte. Das
interessante daran war, dass der Gegner von Ingo vor dem 40. Zug in Zeitnot kam. Hätte er ein oder zwei Minuten weniger gehabt, wäre seine Zeit gefallen.
Nun zu den beiden erfreulicheren Ergebnissen. An Brett 6 hat Sfr. Zimmer einen halben Zähler erzielt. Mit gewohnter Selbstkritik war er wütend auf sich selbst, denn er hätte eine Gewinnstellung
gehabt, aber nach eigener Aussage hat er seinen Gegner herausgelassen, und es reichte nur noch zu einem Dauerschach. Völlig überzeugt hat Sfr. Pannek am 1. Brett, der einen leichten Vorteil ins
Endspiel mitnahm und dieses bravourös gewann.
Bedanken möchte ich mich noch an die Spieler der ersten Mannschaft, die mir sowohl beim Aufbau als auch beim Abbau der Schachmaterialien halfen. Da meine Mannschaftskameraden erst spät
erschienen, dafür aber früh gegangen sind, konnten sie leider nicht mithelfen. Da der Mannschaftskampf im ersten Stock stattfand, wäre ich alleine etwas überfordert gewesen. Es wäre nett, wenn
sich das in Zukunft etwas bessern würde.