Dank der besseren Wertung konnte Markus Hannweber das offene Turnier für sich entscheiden.
Das erste „Herbert-Reinhardt-Gedächtnis-Turnier“ blieb spannend bis zur letzten Partie. Dies lag allerdings nicht an den Partien der punktgleich Führenden, denn: Hannweber – Kundoch fand gar
nicht statt, da Schachfreund Kundoch „unpässlich“ war und in der Partie Kurz – Herbst unser Fallensteller Leo durch eine Unachtsamkeit bereits im siebten Zug eine Figur einstellte, wonach die
entstehende Stellung, trotz der Zähigkeit Leos, keinen Kampf mehr zuließ.
In Dereser – Paukert lieferte Tomas seine beste Partie des Turniers ab. Nachdem Marc gegen die Tschigorin-Verteidigung recht harmlos antwortete, geriet er bald in eine passive Stellung und Tomas
konnte den Druck laufend verstärken, was schließlich in einen entscheidenden Königsangriff mündete.
Die Entscheidung über den Turniersieg fiel in der Partei Zeug – Meyer. Herbst drückte Meyer die Daumen, Hannweber unserem Schachfreund Zeug. Aus zunächst etwas passiver Stellung befreite sich
Robert Meyer Stück für Stück, um dann, zumindest optisch, die etwas bessere Position zu erhalten. Er übersah dann allerdings eine Kombination von Peter, welche ihn eine ganze Figur kostete und
gab bald darauf auf. Dadurch war Markus Hannweber, dank besserer Wertung, Turniersieger vor dem punktgleichen Thomas Herbst.
Der glücklichste Spieler des Abends war aber zweifelsohne Peter Zeug, der den dritten Platz schaffte. Wir gratulieren. Dem Turniersieger natürlich auch ;-)
(von Thomas Herbst)