Der 4. Mannschaft gelang es leider nicht, ihre zwischenzeitliche Führung an den bespielten Brettern in einen Sieg umzumünzen.
Die 5. Runde der K3 wurde für unsere 4. Mannschaft ein Wechselbad der Gefühle, denn aus einem amüsanten Beginn entwickelte sich ein zuerst erfolgversprechender, dann spannender und zu guter Letzt
enttäuschender Abend. Oder man sollte sagen: eine enttäuschende Nacht. Denn es war bereits nach halbeins geworden, als die verbliebenen Schachfreunde das Cadolzburger Sportgelände
verließen.
Amüsant, weil sich vor dem offiziellen Spielbeginn herausstellte, daß die Cadolzburger Mannschaft der Aufbauliga fälschlicherweise annahm, sie hätte ein Auswärtsspiel, während die Steiner
Mannschaft -- ganz dem Spielplan entsprechend, aber im Ende doch vergeblich -- im Cadolzburger Sportheim auf das Erscheinen ihres Gegners wartete.
Erfolgversprechend, weil nach den ersten vier gespielten Partien eine 3:2-Führung auf dem Spielbericht glänzte - und das trotz des kampflosen Verlusts unseres 8. Bretts.
Spannend, weil die drei noch umkämpften Partien einen wechselvollen Verlauf nahmen, der wild zwischen vorteilhaften und nachteiligen Brettstellungen hin- und hersprang, mal von gegnerischen
Fehlern profitierend, mal von eigenen ´Übersehern´ an den Nerven zerrend.
Und enttäuschend ganz zum Schluß, da es verblüffenderweise nicht gelang, aus diesen drei noch laufenden Partien wenigstens den einen Punkt zum Mannschaftsremis herauszuholen. Stattdessen standen
wir weit nach Mitternacht konsterniert im kleinen Cadolzburger Spiellokal, mit nichts mehr als den 3 Punkten auf dem Konto, die wir zwei Stunden zuvor noch bejubelt hatten.
Aber alle erfahrenen Schachwettkämpfer werden mit uns fühlen, denn sie wissen: Ja, so blöd kann´s laufen!
Nun denn, freuen wir uns dennoch auf den nächsten Wettkampf Mitte Februar: Dann nämlich soll endlich auch die Jugend in das Geschehen eingreifen!
(von Thomas Schmid)