Am sechsten Spieltag hatten wir ein echtes Liga-Schwergewicht zu Gast: an jedem Brett besser besetzt, deren DWZ-Durchschnitt fast 150 Punkte besser!
Es galt, die Niederlage in Grenzen zu halten. Um es kurz zu machen: das ist uns leider nicht gelungen. Nach etwa dreieinhalb Stunden Spielzeit neigte sich die Waage langsam zugunsten von Erlangen. Gerhard (Brett 3) und Markus (Brett 7) wurden von ihren Gegnern im Königsangriff überspielt. Matthias (Brett 1) machte diese Erfahrung im Endspiel. Thomas Gebhard (Brett 6) und ich konnten dagegen unsere Gegner in ausgeglichenen Stellungen vom remis überzeugen. Leider konnte Knut auf Brett 4 keinen vollen Punkt beisteuern: gerade als er den Gewinnzug aufs Brett bringen wollte, reklamierte der Gegner auf Zeitüberschreitung (Knuts altes Problem…). Der schön herausgespielte Punkt löste sich in Luft auf. Damit war der Wettkampf gelaufen. Immerhin gelang Dieter auf Brett 8 noch ein Überraschungscoup: schön baute er zwei Mattdrohungen auf, von denen der Gegner nur die eine (offensichtlichere) abwehrte. Sein voller Punkt bedeutete zu diesem Zeitpunkt leider nur noch Ergebniskosmetik. Als letzter musste dann Thomas Leising auf Brett 5 die Waffen strecken; seine Verteidigung brach schließlich doch noch zusammen. Am Ende stand eine (erwartete) Niederlage, die vielleicht den einen oder anderen halben Brettpunkt zu hoch ausgefallen ist. Die Mannschaftspunkte müssen wir aber gegen andere Gegner holen!