Der Startvorteil von 2 Punkten konnte nicht genutzt werden
In der 6. Runde haben wir in Postbauer-Heng gespielt. Unsere Situation war so, wie es sich der Sheriff Franky aus der 2. Mannschaft bei SW Nürnberg-Süd III nur hätte träumen lassen, zwei der
Gegnerspieler waren nicht angetreten. Also am Anfang hatten wir eine schöne 2:0 Führung. Leider haben wir dieses Geschenk nicht genutzt. Wir hatten zwar an allen Brettern gute Ideen im Kopf,
konnten diese am Brett dann aber leider nicht umsetzen. So ist das Schachspiel …
Unser Team wurde wieder von der 4. Mannschaft unterstützt. Vielen Dank den Kapitän SF Zeug! Mit dieser Hilfe konnten wir die oben beschrieben Punkte sammeln. Leider hatten wir diesmal keine
starke Leistung gezeigt und die drei dünnen Remisen konnten einen Sieg nicht sichern. Erst hat SF Berkhout statt dem Turm des Gegners zu bekommen hat er seine Dame verloren und damit auch
die ganze Partie. Den Theo zu verteidigen, muss ich zustimmen, dass ich „seine“ Kombination in meinem Kopf auch gespielt hätte. Beide haben wir nicht das andere Risiko gesehen. So was zu lernen,
wollte ich nicht weiter riskieren und in ziemlich guter Position haben wir uns auf Remis geeinigt. Bald danach hat der SF Steger auch einem Remis zugestimmt. Sein König war nur mit einem Springer
in der Ecke allein gegen Gegners Dame, Springer und Läufer, weil Otmars Dame mit beiden Türmen in der anderen Ecke waren, wo sie leider nichts zu suchen hatten. In dieser Zeit war das Score 3:2
noch günstig für uns. Die Situationen bei den Bretten 2, 7 und 8 sahen gerade optimistisch aus! Unser Nachwuchsspieler, der SF Savranski hat super gegen stärkeren Gegner gespielt. In einer
Kombination der Damen, Türmen, Läufern und vielen Bauern wollte er nicht mit Geduld auf Fehler des Gegners warten. Statt die Mitte des Brettes zu sichern, hat er auf der rechten Seite seinen
Bauer entwickelt. Diese Entwicklung hat den Alex zwei Bauer gekostet und später auch die Partie.
In der Zwischenzeit knobelte SF Zeug an einer komplizierten Situation, auf dem Brett 2 war ein grandioser Angriff von unserem SF Wawor zu sehen. In einem Schwerfigurenendspiel sah Gerd einen klaren Gewinn, übersah aber eine geschickte Fortsetzung des Gegner, und unser Punkt war weg. Die letzte Hoffnung kam auf Bret 7. SF Zeug konnte seinen Springer für weißen Läufer tauschen und damit auch einen Vorteil für weitere Züge. Leider hat er einen anderen Zug bevorzugt. Sein Gegner war in guter Stimmung, weil die Ziellinie für Postbauer-Heng sich so gut entwickelt hat, trotz des schlechten Anfangs. Er kam mit einem Remi Angebot, was der SF Zeug zugestimmt hat. Schade, wir müssen weiter kämpfen, um den Keller der Tabelle zu verlassen!