Der Abstiegskampf verschärft sich durch ein 3-5 beim Tabellennachbarn
Erstmals in dieser Saison konnten wir mit unserem Brett 1 antreten: Michael konnte allein aber nicht den personellen Ausfall von drei (!) Stammspielern wettmachen. Dennoch schlugen wir uns tapfer
gegen einen nominell im DWZ-Durchschnitt über hundert Punkte besseren Gegner. Doch der Reihe nach: es begann mit einem schnellen 0-1; Dieter auf Brett 6 konnte dem Sturm von Peter Erlbeck nichts
entgegensetzen. Doch kurz darauf von Brett 8 der Jubel: Ausgleich durch Thomas (Herbst): im Duell der Nrn. 11 behieletn wir die Oberhand: 1-1. Und die noch laufenden Partien gaben Anlass zur
Hoffnung: Matthias (Brett 2), Knut (Brett 4) Markus (Brett 5) und Horst (Brett 7) hatten gute bis sehr gute Stellungen am Brett - einzig Michael (Brett 1) und ich (Brett 3) mussten ums Überleben
kämpfen. Als Michael dann seinen Kampf verlor, konnte Matthias mit seinem ersten vollen Punkt in dieser Saison den Ausgleich wiederherstellen: 2-2! Leider folgte darauf der psychologische
KO-Schlag: sowohl Horst als auch Knut stellten in Zeitnot des Gegners bzw. in eigener Zeitnot ihre gewonnenen Stellungen ein - statt 4-2 für uns hieß es plötzlich 2-4 gegen uns. Markus kämpfte zu
diesem Zeitpunkt mit Mehrqualität gegen zwei Bauern gerade um den vollen Punkt, während ich mit einer Qualität weniger am Rand des Verlustes stand. Das nutzte mein Gegner zu einem taktischen
Remisgebot, das ich (anstelle einer Aufgabe, die auch realistisch gewesen wäre) nach langem Überlegen angenommen habe. Bei Markus´ Gegner sicherte ein starker Freibauer trotz Qualitätsminus das
Unentschieden - damit stand es 3-5.
Damit rutschen wir zwei Spieltage vor Schluss auf den vorletzten Tabellenplatz, eigentlich bei (nur) einem Absteiger das vor der Saison ausgegebene Ziel. Leider macht uns u.U. die Landesliga Nord
einen Strich durch die Rechnung: durch den dortigen letzten Platz vom SK Zirndorf droht ein vermehrter Abstieg, so dass ein Punktgewinn aus den letzten beiden Runden dringend notwendig sein wird!