Der DWZ Unterschied war dann doch zu krass
Angesichts eines DWZ-Unterschieds von mehr als 100 Punkten im Mannschaftsdurchschnitt zugunsten der mit zwei klaren Siegen im Gepäck als Tabellenführer anreisenden Gäste von der 1. Mannschaft der SG 1882 Fürth kam die Niederlage mit 1,5 : 6,5 nicht unerwartet. Es ist aber durchaus nicht so, wie man angesichts der Höhe vermuten könnte, dass es an der Gegenwehr gefehlt hätte, denn nach über 3 Stunden Wettkampfzeit war noch keine Partie entschieden. Den Anfang machte dann jedoch Matthias, der seine Partie an Brett 2 aufgeben musste. Kurz danach folgten zwei Achtungserfolge von Thomas Leising (Brett 4) und Knut (Brett 6), die ihren Gegnern in ausgeglichenen Stellungen jeweils ein Remis abtrotzten. Während es bei Markus an Brett 8 zu einem offenen Schlagabtausch kam, erkannte der Berichterstatter an Brett 7 leider zu spät, dass die Abwicklung in ein Endspiel mit einer Bauernschwäche bei konsequentem Spiel des Gegners zum Verlust führt. Bis es jedoch soweit war, willigte der mehr als 300 DWZ-Punkte höher eingestufte Gegner von Markus in ein Remis ein und die Gegenwehr von Thomas Gebhard an Brett 3 war erloschen. Meine Niederlage zum 1,5 : 4,5 besiegelte dann auch die Niederlage der Mannschaft. In den verbleibenden Partien kämpften Doc (Brett 5) und Gerhard (Brett 1) zwar noch hartnäckig um eine Ergebnisverbesserung, mussten sich aber letztlich auch den an diesem Tag stärkeren Gegnern geschlagen geben. Als Fazit bleibt festzustellen, dass wir unsere Punkte gegen andere Gegner holen müssen, was nicht einer platten Erkenntnis nach dem vorliegenden Wettkampfverlauf entspringt, sondern schon vorher klar war.