Und wieder stehen wir am Ende mit einem 3,5-4,5 da
Die Zweite Mannschaft kommt diese Saison nicht mehr auf die Beine. Gegen keineswegs überragende Uttenreuther kassierten wir auf fast schon kuriose Weise die nächste Pleite.
Marc sagte in der Nacht vor dem Spieltag wegen Krankheit ab. Da waren es wieder nur noch sieben. So musste das Loch wieder unser 11-Jähriger Quang stopfen. Doch es sollte alles noch viel tragischer enden.
Zum Spielverlauf: Horst war gegen den einen der Böhme-Brüder wie erwartet chancenlos. In gewohnter Huger-Manier verwandelte sich seine Königsstellung nach mehreren Explosionen in rauchende Ruinen. Das war einkalkuliert, und wir konterten sofort: Die beiden Wiseman-Brüder - in dieser Saison sehr zuverlässig - drehten das Spiel auf 2-1. Auch der Rest sah sehr vielversprechend aus. Das änderte sich jedoch, als Ingo - kaum gesundet - seine Mehrfigur gegen zwei Bauern im Endspiel wieder hergeben musste. Trotzdem war die Stellung noch gewonnen. Das stellte sich aber erst nach der Partie heraus, nachdem Ingo das remis angenommen hatte, und sich dann in den Allerwertesten biss. Dann wurde es noch bizarrer: Ronny, endlich aus seiner Druckstellung befreit, vergaß plötzlich die Uhr zu drücken, was schließlich einen unerwünschten "sudden-death-Effekt nach sich zog. Auch hier mindestens ein halber Punkt verschenkt. Als Quang dann ins remis einwilligte (mehr sollte man hier wirklich nicht erwarten) stand es 3-3. Das war zu wenig, denn Ba-Duck vergeigte seine eigentlich ganz passable Stellung und legte uns das vierte Osterei hintereinander ins Nest. Zwar konnte Sheriff Franky am Ende gegen den anderen der starken Böhme-Brüder nach 72 Zügen und schweren Kampf ein Remis verteidigen, doch reichte dies letztendlich eben nur zu 3,5 Brettpunkten.
Fazit: Von Franky abgesehen können wir zur Zeit an den ersten 4 Brettern aber auch gar nichts holen. Das ist natürlich zu wenig für eine realistischen Chance auf Klassenerhalt. Im nächsten Kampf gegen Tabellenführer SK Neumarkt kann es nur darum gehen, die Ergebnisse der Vorjahre (2-6 und 1-7) etwas erträglicher zu gestalten.
Frank Zimmer